Hier waren wir insgesamt zwei Mal, da man sehr ausgedehnt umherlaufen bzw. wandern kann. Mokbaai ist ein geschütztes Mini-Wattenmeer, auf dem eine ganze Reihe von verschiedenen See- und Wattvögeln zu beobachten sind - inkl. ausgedehnter Schilfflächen zum Brüten. Für's Fotografieren sind die Distanzen allerdings zu groß bzw. zum Schutz der Brut gesperrt. Die Insel ist extrem gut erschlossen und die Disziplin der Besucher ist sehr positiv hervorzuheben. Gegenüber der Mokbaai befinden sich zwei Seen (Horsmeertjes), die wir bei unseren Touren umrundet haben. Dort finden sich eine ganze Reihe von Singvögel, u. a. Fitis, Bluthänfling, Dorngrasmücke. Die Singvögel sind deutlich schüchterner als z. B. auf Helgoland, sodass formatfüllende Aufnahmen beim Wandern eher Glückssache sind und gezielte Fotografie bestimmter Arten auf diese Art schwierig ist. Für solche Unterfangen ist dort sicherlich das Ansitzen an einem der vielen, sehr fotogenen Dornbüsche notwendig. Das gilt dann vermutlich auch für das Blaukehlchen, das wir leider nicht erspähen können. Es waren auch eine kleine Anzahl von Greifvögeln, verschiedene Gänse- und Möwenarten in der Luft zu sehen sowie ein Kuckuck zu hören.
(Bluthänfling [w])
(Bluthanfling [m])
(Dorngrasmücke)
(Heckenbraunelle)
(Fitis)
Wie auf einer Reihe andere Nordseeinsel auch schon früher, gibt es auf Texel einen Befall mit dem Goldafter. Langes Liegen auf dem Boden ist zur aktiven Zeit der Raupen sicher nicht zu empfehlen, da die Brennhaare teils starke allergische Reaktionen auslösen können.
(Goldafter-Gespinst)
Viele Grüße,
Alex